Hochsensibilität im Berufsleben

Zuerst muss man verstehen. Anschließend geht es darum den anderen zu akzeptieren. Man darf ihn dabei nicht den eigenen Maßstäben unterwerfen, sondern muss das Bild, das der andere von sich hat, respektieren. Nur auf diese Weise wird man dem Prinzip der Mannigfaltigkeit gerecht.

Surak, vulkanischer Philosoph
(aus Margret Wander Bonanno: „Der Fremde im Himmel)

Etwa 15 – 20 % der Menschen sind hochsensibel bzw. hochsensitiv. Das betrifft sowohl Männer wie Frauen gleichermaßen. Sie zeichnen sich durch bestimmte angeborene Charaktereigenschaften aus. Das liegt daran, dass hochsensitive Menschen in kurzer Zeit sehr viel mehr Informationen, Details und Eindrücke wahrnehmen als andere Menschen.
Auf der einen Seite ist das Risiko der Erkrankung durch die Dauerstressbelastung verbunden mit dem Verlust von Vitalität. Andererseits besteht die Chance auf das Erleben von Allverbundenheit mit einem hohen Vitalitätsgewinn. Aus dem Hin und Her in diesem Spannungsfeld resultieren die “Vor- und Nachteile” der Hochsensibilität.
Hochsensible Menschen haben ein besonderes empathisches Vermögen, gepaart mit tiefer Reflexionsfähigkeit und einem hohen Gespür für ihre Mitmenschen. Für Unternehmen ergeben sich im Rahmen eines aktiven Gesundheits- und Diversity-Management bisher ungenutzte Potentiale.

Mitarbeiter mit der HS-Fähigkeit

  • sind zuverlässig
  • vermeiden Fehler und Schlamperei
  • arbeiten gewissenhaft
  • streben nach dem bestmöglichen Ergebnis
  • sind hochkreativ

In einem Vortrag oder Seminar gebe ich eine Übersicht über das Thema. Vor allem möchte ich aufzeigen, dass Hochsensibilität auch im Arbeitsleben als Begabung verstanden werden sollte und gelebt werden kann.